Fragen und Antworten

Was ich immer über's Einkochen wissen wollte!

Von der Zubereitung über die Verfeinerung bis hin zur Aufbewahrung: Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Einkochen und zu Geliermitteln.

Fragen und Antworten

Bevor es losgeht – welche Vorbereitungen sind zu treffen?

Spülen Sie Ihre Einkochgläser zunächst gründlich mit heißem Wasser aus, um eventuelle Spülmittelreste zu entfernen. Setzen Sie die Deckel Ihrer Einkochgläser in einem Topf mit Wasser auf und lassen Sie sie etwa 5 Min. sprudelnd kochen. Gießen Sie danach das Wasser ab. Sie können die Deckel ohne abzutrocknen tropfnass auf die gefüllten Gläser schrauben. Dies ist die einfachste Methode, um keimfreie Deckel zu erhalten.

Kann ich auch tiefgekühltes Obst für die Zubereitung von Konfitüren nehmen?

Selbstverständlich! Mit tiefgekühltem Obst können Sie den Spaß am kreativen Einkochen das ganze Jahr über genießen. Wiegen Sie die Früchte im tiefgekühlten Zustand ab und lassen Sie die Früchte in einer Schüssel auftauen. Den entstandenen Saft verwenden Sie einfach bei der Zubereitung mit. Tipp: Falls Sie im Sommer nicht ausreichend Zeit haben, die vielen unterschiedlichen Fruchtsorten zu verarbeiten, frieren Sie sie portionsweise ein. In der dunklen Jahreszeit können Sie dann die Früchte verarbeiten und frisch zubereitete Konfitüren, Marmeladen und Gelees genießen.

Welche Säfte verwende ich für Gelees?

Für die Zubereitung von Gelees können Sie selbst hergestellten oder jeden im Handel erhältlichen Fruchtsaft verwenden. Saft hat im Gegensatz zum Nektar einen Fruchtanteil von 100%. Nektar ist bereits eine Mischung aus Fruchtsaft, Wasser und Zucker. Sie können ein Gelee deshalb nicht ausschließlich aus Nektar herstellen. Möchten Sie einen Nektar verwenden, sollte dessen Anteil 1/3 der gesamten Saftmenge nicht übersteigen, da sonst das Gelee nicht fest werden könnte.

Wie kann ich Einkochschätze mit „Hochprozentigem“ verfeinern?

Konfitüren, Marmeladen und Gelees können nach dem Kochen mit einem Schuss Likör, Rum, Obstbrand, Wodka etc. verfeinert werden. Die Gelierung wird davon bei geringen Mengen (bis etwa 3 Esslöffel) nicht beeinträchtigt. Tipp: Bei Zugabe von größeren Mengen sollten Sie die jeweilige Frucht- oder Saftmenge entsprechend reduzieren.

Was ist bei der Zugabe von Kräutern und Gewürzen zu bedenken?

Für Ihre kreativen Einkochideen können Sie sowohl frische als auch getrocknete Gewürze bzw. Kräuter verwenden. Beachten Sie jedoch, dass diese getrocknet meist intensiver als im frischen Zustand sind und dosieren Sie entsprechend sparsamer. Waschen Sie frische Kräuter immer gründlich, da sie meist nach dem Kochen zugegeben werden. Auf diese Weise erhalten sie ihre Farbe und den Geschmack besser.

Was ist Pektin?

Pektin bildet die Basis des Geliervorgangs und ist als natürlicher Bestandteil in fast allen Früchten enthalten. Je unreifer die Früchte sind, desto mehr Pektin enthalten sie und umso fester ist die Konsistenz. Mit zunehmender Reife der Früchte baut sich das Pektin immer mehr ab, und die Festigkeit verringert sich. Beim Einkochen wird es den Früchten in Form von Gelierzucker oder -pulver zugefügt. Durch das Erhitzen löst sich das Pektin und sorgt nach dem Erkalten für die typische Konsistenz der Konfitüre. Pektine in den Dr. Oetker Gelierzuckern und -pulvern werden ausschließlich aus Äpfeln oder Zitrusfrüchten gewonnen.

Warum ist pflanzliches Fett als Zutat im Gelierzucker enthalten?

 Es übernimmt die Funktion eines sogenannten Entschäumers. So wird verhindert, dass beim Zubereiten Ihrer Konfitüre die Fruchtmasse überkocht bzw. überschäumt. Die Verwendung von Fetten/Ölen beim Kochen von Konfitüre/Gelees hat sich schon lange auch im privaten Haushalt bewährt. Deshalb setzen wir den Geliermitteln und Gelierzuckern eine kleine Menge an Pflanzenfett zu. Der Fettgehalt liegt weit unter 1 % und hat somit in der fertigen Konfitüre bzw. im Gelee ernährungsphysiologisch keinerlei Bedeutung.

Warum sollte man eine Konfitüre abschäumen?

Der natürliche Schaum, der manchmal beim Kochen von Marmeladen und Gelees entsteht, kann aufgrund der Lufteinschlüsse das Aussehen und die Haltbarkeit der Konfitüre beeinträchtigen.

Welche Menge an Konfitüre kann ich maximal zubereiten?

Bereiten Sie maximal die doppelte Menge auf einmal zu (s. Empfehlung auf der jeweiligen Geliermittelpackung). Größere Mengen bedeuten längere Kochzeiten, schlechteres Durchkochen der Masse, Vitaminverlust und damit kein optimales Ergebnis in Festigkeit und Farbe der Konfitüre.

Ist meine Marmelade/Konfitüre ausreichend geliert?

Für eine Gelierprobe 1 - 2 Kaffeelöffel der heißen Flüssigkeit auf einen gekühlten Teller geben. Wird die Gelierprobe dicklich bzw. fest, bekommt auch das Gelee in den Gläsern genügend Festigkeit. Bleibt es flüssig, kann man für mehr Festigkeit 1 Packung Dr. Oetker Zitronensäure unter die heiße Flüssigkeit rühren und noch eine zweite Gelierprobe machen, bevor die Marmelade/Konfitüre in Gläser gefüllt wird.
 

Was tun, wenn die Marmelade nach dem Abkühlen noch immer zu flüssig ist?

Sollte dei Marmelade/Konfitüre auch nach dem Abkühlen im Glas noch zu flüssig sein, kann man diese mit 1 Beutel Dr. Oetker Gelierfix 3:1 verrühren und nochmals aufkochen.

Wie lange müssen die Gläser nach dem Abfüllen auf dem Kopf stehen?

Die heiße Konfitüre fließt durch das Umdrehen des Glases durch den noch vorhandenen Luftraum. Somit wird dieser durch die Hitze sterilisiert. Es reicht völlig aus, wenn die Gläser etwa 5 Min. auf dem Kopf stehen. Wenn die Gläser länger auf dem Kopf stehen, kann es passieren, dass die Konfitüre am Deckel abkühlt und hängen bleibt.

Wie verhindere ich Farbveränderungen bei Konfitüren?

Obst und Gemüse beinhalten natürliche Farbstoffe, die relativ instabil sind und sich im Laufe der Zeit verändern. Die Geschwindigkeit der Farbveränderung ist abhängig von mehreren Faktoren, wie dem Zuckergehalt der Früchte, der Lagertemperatur, dem Licht- und dem Sauerstoffeinfluss. Dieser natürlich bedingte Farbverlust hat jedoch keinen Einfluss auf die geschmackliche Qualität, aber natürlich „isst das Auge mit“.

 

Deshalb unser Tipp: Lagern Sie Ihre selbstgemachten Konfitürengläser immer kühl und dunkel, z. B. in einem Karton im Keller.

Wo bewahre ich die Konfitüre auf?

Bewahren Sie Ihre Einkoch-Schätze an einem kühlen, dunklen Ort auf. So sind sie unter anderem vor Farbveränderungen geschützt. Angebrochene Gläser stellen Sie am besten in den Kühlschrank.

Was kann ich sonst noch einkochen?

Mit Gelierprodukten lassen sich nicht nur Konfitüren und Marmeladen zubereiten, sondern viele unterschiedliche Zubereitungen zaubern. Im Sommer zum Grillen schmecken auch selbstgemachte pikante Soßen aus Obst und/oder Gemüse, wie Chutneys und Relishes super. Auch ein Ketchup lässt sich ganz schnell und einfach selber kochen. Oder wie wäre es mit einer selbstgemachten Beerengrütze oder Johannisbeerlikör? Passende Rezeptideen finden Sie z.B. in unseren Rezeptheften.

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